Theaterblut


Theaterblut

Christopher Marlowe, ein erfolgreicher Theaterautor zur Zeit von Königin Elisabeth I., macht vor allem mit den Stücken „Tamerlan“ und „Faust“ Furore. Außerdem ist er Agent im weitreichenden Spionagenetz des Geheimdienstchefs Francis Walsingham. 1593 wird Marlowe vor das Krongericht zitiert. Ihm wird vorgeworfen, ein politisches Pamphlet verfasst zu haben und Häresien anzuhängen. Wider Erwarten bleibt er auf freiem Fuß. Er rettet sich mit Hilfe mächtiger Unterstützer vor der Verfolgung auf den Kontinent, während der Öffentlichkeit offiziell sein Tod mitgeteilt wird.

Schon steigt ein neuer Stern am Theaterhimmel auf: William Shakespeare, dessen Name sich Marlowe ausborgt, um weiterhin für das Londoner Theater schreiben zu können. Er reist durch Frankreich, Italien und Spanien. Als Elisabeth I. 1603 stirbt, glaubt er, in London unter falschem Namen unbehelligt leben zu können.

In einem Gewebe von Einzel-Biographie, Dichtung und Weltpolitik wird ein Gemälde der Zeit um 1600 entworfen.

 

Theaterblut

 

„Ich habe in einer Fernsehsendung von der sog. Marlowe-Theorie gehört. Die hat mich fasziniert und ich habe angefangen zu recherchieren. Ich habe sehr viel über das elisabethanische Zeitalter gelesen und es hat Spaß gemacht, mich in Persönlichkeiten und Gegebenheiten hineinzuversetzen. Daraus ist dann dieses Buch entstanden.

Dann kam die Suche nach einem Verlag. Die Verlage haben mich jedoch hingehalten oder mir geschrieben, dass das Buch nicht publikumswirksam genug sei.

Ich selber fand aber das Leben Marlowes und die Zeit, in der er lebte, äußerst spannend. Deshalb habe ich mich entschieden, es als Selfpublisher herauszugeben. Ich bin nun gespannt, wie es den Lesern gefällt.“

Rita Hausen (Hg.)

 

Wer hat’s geschrieben/veröffentlicht?

Rita Hausen wurde 1952 in Dernbach/Westerwald geboren, sie studierte Germanistik und katholische Theologie in Bonn und war von 1981 bis 2008 Lehrerin am Gymnasium in Walldorf bei Heidelberg. Danach widmete sie sich intensiv dem Schreiben und Malen. Sie schreibt Gedichte, Erzählungen und Romane, ist fasziniert von der Zeit des 18. Jahrhunderts, in der einige ihrer Erzählungen und Romane angesiedelt sind. Sie lebt in Walldorf, zeitweise auch in einem abgelegenen Haus in Mecklenburg. Sie ist Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“ und bei den „Räubern77“.

Veröffentlichungen:

Trazom, Mozartkrimi, 2009

  1. Platz beim Putlitzerpreis 2009 (Kurzgeschichtenwettbewerb der 42er Autoren): Veröffentlichung in „Gans die Sieger“, 2016

Schillercode, Krimi, 2012

Ein ungeratener Sohn, Roman über die Jugend Friedrichs des Großen, 2012

Der Fall Struensee, Roman über einen Arzt im 18. Jahrhundert, 2013

Das verschwundene Buch, 2016

 

ISBN

Paperback: 978-3-7345-5218-2
Hardcover: 978-3-7345-5219-9
e-Book:       978-3-7345-5220-5

 

W.H.

Bin federführend, das Projekt Buchwurm ist eine ganz persönliche Herzensangelegenheit. Schreiben bedeutet für mich, sich auf Perspektiven einzulassen, Sichtweisen anderen gegenüberzustellen oder miteinander neu zu verfassen. Schreiben bedeutet aber auch, Verflechtungen von Gedanken in der Welt von heute neu zu ordnen.

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Wolfgang Hoi: Blogger, Zeilenmacher und Geschichtendenker.

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