Wohltemperiert
Wohltemperiert vom Klavier zum Kavalier (von Heinz Zitta mit Illustrationen von Elfie Zitta)
War die Welt vor dem Urknall noch in Ordnung? Sind Telefonistinnen wirklich schwer vermittelbar? Was hilft bei einer Lackdosenintoleranz? Ist die Kaiserin immer eine Frau? Wie wird aus einer Buchstütze ein Bildträger? Warum bohren Frauen gerne nach? Auf diese Fragen und viele mehr gibt Heinz Zitta in seinen heiteren Kurzgeschichten wohltemperierte Antworten.
Die Themen seiner Kurzgeschichten reichen von tatsächlich erlebten Ereignissen, wie in der titelgebenden Erzählung „Das Wohltemperierte Klavier“ des Prosabands, über Reiseerlebnisse und Grenzerfahrungen bis hin zu skurrilen Zukunftsszenarien, modernen Märchen und Ausflügen in die Quanten- und Astrophysik. Sie handeln von schwarzen Löchern, süßen Erdbeeren und wettstreitenden Mondkalenderverlagen. Der Autor erzählt von dekosüchtigen Damen und putzwütigen Kavalieren, von geschenkten Tagen und ungeschriebenen Ansichtskarten, er widmet sich aber auch neuen Berufsbildern wie dem Bettvorleger oder dem Armleuchter.
Er trauert um den König der Wassermelonenwelt genauso wie um den armen Pluto, dem der Planetenstatus aberkannt wurde. Er verrät, wohin die blaue Straße führt und was passiert, wenn der Kühlschrank den Einkauf erledigt. Stellt sich nur noch die Frage: Wie schmeckt Zuckerbrot ohne Peitsche?
Hinter den Kulissen von „Wohltemperiert vom Klavier zum Kavalier“
Coverdesign: Carmen Dullnig
Kreativer Gedankenstrom
Das Schwierige war, einen gemeinsamen Faden für die Sammlung von Kurzgeschichten zu finden. Ich wählte dann jene Geschichten aus, die man der Kategorie „Satire und Heiteres“ zuordnen kann
Momente fehlender Schreibmotivation
Eigentlich nicht.
Geschichte mit dem größten Charme
Es ist die Titelgeschichte „Das Wohltemperierte Klavier“. Sie entstand nach einem realen Erlebnis, einer Begegnung mit Friedrich Gulda beim Musikforum in Viktring im Jahr 1973.
Schreiben des Buches
Das Buch vereinigt Kurzgeschichten, die über einen Zeitraum von 15 Jahren entstanden sind. Einige davon wurden bereits in Lesungen vorgestellt, aus der Reaktion des Publikums konnte ich so eine erste Auswahl treffen. Als das Buchprojekt dann unterschrieben war konnte ich schon auf einem guten Vorrat an Geschichten aufbauen. Schwierig war dann die Ergänzung auf die geplante Seitenzahl, das erforderte einen Übergang vom gelegentlichen Geschichten Schreiben zu einem kontinuierlichen Output von zwei bis drei Kurzgeschichten pro Woche.
Wer hat’s geschrieben/veröffentlicht?
Heinz Zitta, von Beruf Techniker und somit eher der exakten Darstellung verpflichtet, begann mit dem kreativen Schreiben im Urlaub auf der griechischen Insel Zakynthos, wo im Rahmen einer Sommerakademie Schreibkurse angeboten wurden. Dies weckte seine Lust am literarischen Schaffen und so besuchte er in Folge auch zu Hause weitere Schreibkurse und suchte Kontakt mit gleichgesinnten „Schreiberlingen“. Bei Lesungen wurden schon einige Kurzgeschichten vorgestellt und auch in namhaften Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Die positive Resonanz auf seine Texte ermutigte ihn schließlich dazu, seine Geschichten mit vorwiegend heiterem und satirischem Inhalt in einer Sammlung als Buch herauszugeben.
Zum Buch geht’s hier entlang!
ISBN 978-3-9504167-2-5
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