Book on Demand


Book on Demand (Teil 1)

Book on Demand. Ein Buch, wenn es benötigt wird. Für viele Selbstverleger eine Entwicklung, die begeistert. Doch selbst verlegen, wie ist das gemeint? Mit den neuen Möglichkeiten, Bücher auch selbst online drucken zu lassen, ist der Weg zum eigenen Buch so leicht wie nie. Mit Book on Demand Anbietern, wie etwa Lulu , werden Schreiberlinge zu „Selbstverlegern“ und können ihre eigenen Geschichten als Printprodukt oder E-Book mit wenigen Klicks und überschaubaren Kosten produzieren. In beliebiger Stückzahl, mit oder ohne Internationale Standardbuchnummer (ISBN). Coverdesign über Lektorat bis hin zum Buchsatz, diese Anbieter versorgen auf Wunsch mit Rundum-Paketen. Autoren können dies aber auch in Eigenregie übernehmen oder anderswertig vergeben. Kurzum: Es hat den Anschein, dass der Traum vieler Menschen, ein „selbst geschriebenes Buch im Regal stehen zu haben“ noch nie so greifbar war.

Erste Schritte zum eigenen Buch mit BoD

Einer der größten und auch beliebtesten deutschsprachigen Anbieter ist BoD. In wenigen Schritten erfolgt die Erstellung eines Accounts und schon ist man inmitten der modernen „Self-Publishing-Welt“, wie es BoD selbst bezeichnet. Mit Klick auf „Neues Buchprojekt“ können im Nu die ersten wichtigen Einstellungen vorgenommen werden. Durch das nützliche „Starter-Kit“ kommen auch unerfahrene Nutzer schnell mit den wichtigsten Wahlmöglichkeiten zurecht.

Für gänzliche Neulinge ist es interessant, zu Beginn auf das BoD FUN Produkt zurückzugreifen. Für den privaten Gebrauch mit beliebiger Stückzahl (ab einem Exemplar) können hier erste „Buchversuche“ gemacht werden. Dies macht auch für fortgeschrittene Benutzer Sinn. Gefällt mir die Einteilung des Buches? Wie sieht es mit der Größe des Printprodukts aus? Kommen etwaige Bilder gut zur Geltung? Schrift und Absätze? Bevor das eigene Werk mit einer ISBN-Nummer versehen wird, können auf diese Weise Druck, Optik und Haptik, sozusagen einen kostengünstigen Qualitätstest durchlaufen.

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W.H.

Bin federführend, das Projekt Buchwurm ist eine ganz persönliche Herzensangelegenheit. Schreiben bedeutet für mich, sich auf Perspektiven einzulassen, Sichtweisen anderen gegenüberzustellen oder miteinander neu zu verfassen. Schreiben bedeutet aber auch, Verflechtungen von Gedanken in der Welt von heute neu zu ordnen.

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2 Kommentare

  • Andie New
    15. Mai 2016 at 11:47

    Ein toller Tipp, sich bei BoD mit der Fun Variante sozusagen ein Anischtsexemplar drucken zu lassen, wenn man dort noch kein Buchprojekt hatte. Man kann sich dann wirklich anschauen, wie das Buch aussieht und sich anfühlt, bevor man ein (bezahltes) Projekt wählt und sein Buch in die weite Welt hinausschickt. Danke für den Tipp.

    Buchwurm.at finde ich übrigens eine ganz tolle Idee und fantastische Einrichtung für Self-Publisher, um Bücher vorzustellen und sich auch gegenseitig kennen zu lernen. Gemeinsam und im Austausch es einfach noch mehr Spaß :.)

    • W.H.
      16. Mai 2016 at 22:36

      Vielen lieben Dank für das nette Kommentar. Ich kann nur bestätigen, dass in der Gemeinsamkeit oftmals auch der Schlüssel für die textliche Vielfalt liegt. Reflexion, Ergänzung und Entwicklung sind Bereiche, die auf diese Weise erst an Tiefe gewinnen.

      Liebe Grüße und auch weiterhin viel Freude am Buchwurm Blog!

      Wolfgang

      Ps. Ich habe im Text sicherheitshalber noch ergänzt, dass das „FUN-Exemplar“ auch etwas kostet. Diese Möglichkeit ist meiner Ansicht nach trotzdem noch ein kostengünstiger Qualitätstest, der nicht leicht zu finden ist.

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Wolfgang Hoi: Blogger, Zeilenmacher und Geschichtendenker.

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